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Katastrophen-Alarm: Einsatzkräfte aus Pfaffenhofen rückten heute nach Polling aus, wo Teile des Orts einen halben Meter überflutet wurden

(ty) Auch dieses Wochenende brachte in vielen Orten Bayerns wieder starke Niederschläge und Gewitter. In der Nacht zum Sonntag war vor allem der Landkreis Weilheim-Schongau betroffen, heute Morgen wurde dort Katastrophen-Alarm ausgelöst: Mehrere Orte stehen unter Wasser, Verkehrswege sind blockiert. Gegen 10.30 Uhr wurde deshalb auch die Fachgruppe Wasserschaden/Pumpen des THW Pfaffenhofen alarmiert.

 

Knapp eine Stunde nach dem Alarm waren bereits 14 ehrenamtliche THW-Einsatzkräfte aus Pfaffenhofen mit fünf Fahrzeugen und drei Anhängern unterwegs ins Einsatzgebiet. Die Pumpleistung der angelieferten Geräte beträgt nach eigenen Angaben satte 60 000 Liter pro Minute. Übrigens: Für mögliche Unwetter im Heimatlandkreis Pfaffenhofen wurden weitere Geräte für noch einmal dieselbe Pumpleistung zurückgehalten.

 

„Zum Einbringen und Betreiben der Großpumpen sind unter anderem auch ein Kran, ein Radlader und ein großes Aggregat im Konvoi dabei“, berichtet ein Sprecher des Pfaffenhofener THW zu dem Einsatz im Kreis Weilheim-Schongau. Nach einer Erkundung und der Einweisung gingen am Nachmittag die ersten Großpumpen in Betrieb.

 

Zusammen mit dem THW Dachau und den Kollegen vom THW München-West sind die Pfaffenhofener Helfer in der Gemeinde Polling eingesetzt. Dort steht ein Teil des Orts etwa einen halben Meter unter Wasser. „Wie lange die Arbeiten dauern, ist noch unklar“, teilte ein Pfaffenhofener THW-Sprecher am heutigen Abend mit – um sogleich zu ergänzen: „Mindestens jedoch bis Montagabend.“


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